Liebe Mitglieder,
die Sommersaison ist mit einem wunderbaren Abgolfen zu Ende gegangen. Aus diesem Anlass haben sich Peter Jaeger und Dirk von Unger Zeit genommen, um das abgelaufene Jahr Revue passieren zu lassen und einen gemeinsamen Ausblick nach vorne zu wagen. Im Anschluss an das Interview finden Sie einen kurzen Online-Fragebogen rund um unsere Clubgastronomie. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich kurz Zeit nehmen, um diesen zu beantworten.
Dirk: Lieber Peter, schön, dass wir uns zum Ende der Golfsaison 2025 jetzt noch einmal zusammensetzen und einen kleinen Rückblick auf euer Jahr werfen können. Was waren deine Highlights?
Peter: Ein tolles Team in Küche und Service, das einen hervorragenden Job macht! Und es gibt eine hohe Anzahl von Mitgliedern sowie externen Gästen, die, glaube ich, die Qualität von Küche, Service und die besondere Atmosphäre auf Gut Schluifeld sehr wertschätzen. Das macht mich sehr happy!
Ein weiteres Highlight waren die großen Turniere, die wir veranstaltet haben. Nina's "Pretty in Pink"-Turnier, der Gastro-Cup oder auch das Abgolfen. Außerdem die Verlegung der Halfway-Verpflegung ins Restaurant. Das hat vieles erleichtert und optimiert und macht es uns leichter, den Mitgliedern eine super Halfway-Erfahrung zu liefern. Was ich noch viel wichtiger fände, lieber Dirk: Welchen Blick hast du auf Golfclubgastronomie im Allgemeinen und die Gastronomie Jaegers im Speziellen? In deiner Funktion hörst du ja viele Einschätzungen und Ansichten, die nicht allen Mitgliedern so bekannt sind.
Dirk: Du hast natürlich absolut recht, Peter. Seitdem ich hier Präsident sein darf, bin ich auf vielen Veranstaltungen rund um das Thema Golf unterwegs, nicht nur auf Verbandsveranstaltungen, sondern auch auf zahlreichen Turnieren in anderen Clubs. Ich werde da oft darauf angesprochen, wie gut unsere Gastronomie im GCW ist. Dabei komme ich sehr schnell ins Gespräch mit Verantwortlichen anderer Clubs und spreche mit ihnen über deren Sorgen im Bereich Gastronomie.
Allein in fünf namhaften Golfclubs in der direkten Umgebung stehen zum Jahresende Wechsel in der Gastronomie an, weil die Konzepte nicht funktioniert haben. Und das hat natürlich auch seine Gründe.
Peter: Das ist vielleicht ein guter Punkt, um zu sagen: Ich weiß nicht, was in anderen Clubgastronomien passiert. Ich weiß nur, dass die Tragfähigkeit von Jaegers als ausschließlich für den Golfclub tätigem kleinem Unternehmen nicht gegeben wäre. Wir machen ungefähr ein Drittel unseres Umsatzes außerhalb der Anlage durch Events, Caterings oder Unternehmen, die wir mit Essen beliefern. Das ist für uns eine echte betriebswirtschaftliche Notwendigkeit.
Unsere Zielsetzung ist es, diesen Hidden Place „Gut Schluifeld - Golfclub Wörthsee“ zu einer Ganzjahreslocation zu machen. Wir möchten erreichen, dass die Leute sagen: „Hey, da ist das Essen gut, da ist der Ausblick fantastisch, denn wir schauen gerade in den Sonnenuntergang. Der Service ist meistens perfekt, zumindest wenn der Chef gut gelaunt ist.“ Ein Highlight war dieses Jahr auch, dass wir auch für Mitglieder des Clubs größere externe Caterings machen durften. Dieses Vertrauen hat uns sehr gefreut. In Summe habe ich das Gefühl, dass wir hier nicht nur vor zwei Jahren herzlich willkommen geheißen wurden, sondern dass wir auch im Team aus Vorstand, Verwaltungsrat und Mitarbeitern vor Ort an einem Strang ziehen und sauber miteinander kommunizieren. Damit signalisieren wir nach außen: Das Paket, so wie es da ist, wird von allen Seiten, die mitreden und Mitverantwortung tragen, gewünscht und getragen.
Dirk: Wir starten 2026 gemeinsam in eine weitere Golfsaison. Was würdest du dir vom Golfclub oder auch von den Mitgliedern wünschen, damit du sagen kannst: „Das ist genauso, wie ich es mir vorstelle”?
Peter: Ich wünsche mir ein harmonisches Miteinander und von dem ein oder anderen Mitglied ein Lob oder ein Lächeln mehr für den Service. Ich möchte aber auch sagen: Ein großer Teil unserer Mitglieder ist gut gelaunt, freundlich und lässt auch beim Rausgehen gerne ein motivierendes Dankeschön in Richtung Service- und Küchenteam an der Bar.